Liebe Patienten*innen, liebe Besucher*innen dieser Seite,

ich wünsche Ihnen ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest, entspannte Tage und für 2026 viel Freude, Gesundheit und schöne Erfahrungen.

Meine Praxis ist bis einschließlich 11.01.2026 nicht besetzt. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an die KVWL  unter der Notdienst-Telefonnummer 116117.

Herzlichst, Anke Schmitz

 

Liebe Patientinnen und Patienten,

durch kürzer werdende Tage fehlt es uns an Licht, so dass der Melatonin- wie Serotoninhaushalt im Körper verändert werden. Die nun vermehrte Produktion von Melatonin führt zu einem erhöhten Schlafbedürfnis, gesteigertem Appetit, viele Menschen haben das Gefühl, weniger Energie zu haben, bei einigen wird durch die reduzierte Serotoninproduktion die Stimmung gedrückter.  Der Körper ist im „Winterschlafmodus“. Nur 2-3% von uns erleben eine „echte“ Winterdepression; der Unterschied zum Winterblues besteht in Appetitminderung und Schlafstörungen. Die echte Winterdepression gehört in fachärztliche Behandlung, dem Winterblues können wir mit folgenden Tipps begegnen:

Bewegung an der frischen Luft, mindestens 20 min/Tag. Treiben Sie Sport, gerne in Gesellschaft.

Viel frisches Obst und Gemüse, Nüsse. Insgesamt ausgewogene Ernährung, Alkohol und Zucker in Maßen.

Zeit für soziale Kontakte, Hobbies pflegen.

Kommen Sie gut durch die dunkle Jahreszeit, herzlichst, Anke Schmitz

 

Liebe Patienten:innen,

mit dem Herbst beginnt die Erkältungszeit. Da ich in meiner Praxis viele Menschen mit geschwächtem Immunsystem behandle, habe ich eine große Bitte an Sie: sollten Sie Erkältungssymptome jedweder Art (Husten, Schnupfen, Fieber usw..) haben oder an einer Magen-Darm-Infektion leiden, kommen Sie bitte nicht persönlich in meine Praxis. Der Termin kann online über eine datengeschützte Platform (ich nutze arztkonsultation), oder telefonisch stattfinden, oder verschoben werden.

Ganz vielen Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund, herzlichst, Anke Schmitz

Unser innerer Beobachter*in beschreibt die Fähigkeit, seine Gedanken, Gefühle und Körperwahrnehmungen nicht wertend aufmerksam zu betrachten und als das wahrzunehmen, was sie sind, nämlich einfach nur Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen, soz. flüchtige Ereignisse in Ihnen. Innere Prozesse können so mit Distanz betrachtet werden, ohne emotional „ überflutet“ zu werden oder sich zu sehr mitreißen zu lassen. Um die innere Beobachtung zu schulen, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und betrachten Ihre Gedanken und/ oder Gefühle. Beschreiben Sie innerlich zB „ich denke darüber nach, dass…“ , oder „ich fühle gerade Unsicherheit“, ohne sich in den Inhalt zu verlieren.

Schließen Sie Ihre Augen und stellen sich einen Berg vor; das kann ein Berg sein, den Sie gut kennen, es kann auch ein Berg sein, der gänzlich in Ihrer Vorstellung existiert. Versuchen Sie, sich vorzustellen, wie der Berg riecht, wie er aussieht, wie er sich anfühlt, wie er schmeckt, wie es sich sich dort anhört. Tauchen Sie in die Vorstellung ein, nehmen Sie mit allen Sinnen wahr. Wie zeigt sich ihr Berg im Frühjahr, wie riecht es dort im Sommer, wie fühlt sich der Bergwinter an? Wie ist es morgens, wie mittags, wie abends? Egal, welche Bedingungen an Ihrem Berg vorherrschen, er steht einfach geduldig, unerschütterlich, fest und stabil auf der Erde, nichts kann ihm etwas anhaben. Versuchen Sie, dieses Gefühl von Unerschütterlichkeit zu spüren. Wann immer Sie mögen , beenden Sie die Übung. Die Vorstellung des Bergs und des Gefühls der Unerschütterlichkeit können Sie immer wieder in schwierigen, unsicheren  Situationen aktivieren .

Wenn es im Außen unsicher scheint, ist es umso wichtiger, innerlich für mehr Sicherheit zu sorgen. Setzen oder legen Sie sich auf eine Matte, einen Stuhl,  schließen gerne die Augen. Spüren Sie ein paar Atemzüge lang  den Kontakt Ihres Rückens zum Boden bzw. den Kontakt  Ihrer Sitzbeinhöcker zur Sitzfläche. Stellen Sie sich diesen Kontakt als Kontakt zur Erde vor, die Sie sicher trägt. Atmen Sie während der gesamten Übung ruhig ein und aus, das Ausatmen dauert etwas länger als die Einatmung. Stellen Sie sich eine Situation vor, in der Sie sich sicher, geborgen und ganz ruhig gefühlt haben. Schaffen Sie Ihren sicheren Ort. Wenn Sicherheit, Ruhe und Geborgenheit Farben wären, welche Farbe wäre es? Wenn Sicherheit, Ruhe und Geborgenheit ein Klang wären, welcher Klang wäre es? Welche Form wäre es? Stellen Sie sich vor, mit jeder Einatmung Sicherheit einzuatmen, als Situation, als Farbe, Form  oder als Klang. Mit jeder Ausatmung lassen Sie sich mehr und mehr auf Ihre Unterlage sinken. Nehmen Sie sich soviel Zeit für die Übung, wie Ihnen gut tut und beenden die Übung mit drei bewussten Atemzügen.

Der innere Saboteur ist ein Teil von uns, eine innere Stimme, die uns zu Höchstleistungen und Perfektion antreiben will, die uns kritisiert  oder aus  Allem eine Katastrophe machen will. Der innere Kritiker wertet  ab, bewertet negativ, lässt Sätze entstehen wie: „das schaffst du nie“, „du bist ein Versager*in“, „du hast schon wieder zu wenig Sport gemacht, kriegst es nie hin“. Solche verinnerlichten Sätze kennen Sie sehr gut, sie wiederholen sich oft, sind übermäßig hart und streng im Tonfall. Sie machen es schwer, zufrieden zu sein. Was tun?

  1. Werden Sie aufmerksam und achtsam, wenn diese abwertende Stimme sich meldet; sagen Sie sich, dass es nur Gedanken sind, also flüchtige Ereignisse in Ihrem Kopf, die wieder vergehen. Es ist nur ein Gedanke, Sie sind viel mehr als nur dieser eine Gedanke.
  2. Geben Sie Ihrem inneren Kritiker eine Figur  oder eine Gestalt; sprechen Sie mit dieser Gestalt, „ich sehe dich“, oder „ah, da bist du ja wieder“, “ du hilfst mir aber nicht weiter, daher bitte ich dich, auf die Seite zu gehen“, „ich bin erwachsen, ich brauche keine Anleitung mehr“. Sprechen Sie freundlich, aber sehr bestimmt mit Ihrem inneren Kritiker.
  3. Versuchen Sie, die negativen Sätze in hilfreiche umzuformulieren, z.B. statt:“ das schaffe ich nie“ sagen Sie „ich habe zwar große Angst, dass nicht zu schaffen, aber ich versuche mein Bestes“  oder statt „ich muss perfekt sein“ sagen Sie „Gut genug reicht auch, und gut genug ist nicht jeden Tag gleich“.
  4. Sollte Ihnen nicht sofort eine hilfreiche Formulierung einfallen, überlegen Sie , was Sie einer Freundin raten würden.

Es braucht viel Geduld und Übung, sich dem inneren Kritiker zu widersetzen, aber es lohnt sich!!!!!

Herzlichst, Anke Schmitz

Stellen Sie sich ein glückliches Kind vor, vielleicht sogar sich selbst als glückliches Kind. Wie sieht es aus, wie bewegt es sich, wie hört es sich an? Erinnern Sie sich an Streiche aus Ihrer Kindheit, was war Ihr Lieblingsessen, womit haben Sie gerne gespielt? Vielleicht möchten Sie auch etwas tun, was Sie als Kind gerne gemacht haben, z.B. Seifenblasen pusten, schaukeln, wie eine Fee durch den Raum „schweben“ oder wie ein Elefant stampfen? Das glückliche Kind in Ihnen macht gute Laune und entspannt, es aktiviert das beruhigende Nervensystem. Viel Leichtigkeit beim Üben!

Überlegen Sie sich drei  (3) Veränderungen für Ihren Alltag, die Sie sich vorgenommen haben, z.B. den Keller aufräumen.

Außerdem überlegen Sie sich zwei (2) Gewohnheiten, die Sie in der nächsten Woche verändern, z.B. in einem anderen Supermarkt einkaufen.

Tun Sie eine (1) Sache, die Sie verunsichert, z.B. alleine in ein Cafe gehen.

 

Hier eine jederzeit einsetzbare kleine Übung für unterwegs, um Angst und aufkommender Unruhe wirkungsvoll zu begegnen: tiefes Seufzen oder Gähnen beruhigt und wirkt gegen Angst, weil es das parasympathische, also das beruhigende Nervensystem aktiviert. Versuchen Sie ein Seufzen oder Gähnen, verbunden mit langem, achtsamen  Ausatmen.