Ursprünglich entwickelte sich die Schematherapie aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Sie ergänzt kognitives Vorgehen um Interventionen mit hohem emotionalem Bezug. Beispiele hierfür sind „Stuhldialoge“ und Imaginatiosübungen sowie eine besondere Berücksichtigung der Beziehungsgestaltung.
Die Schematherapie basiert auf der Annahme, dass in der Kindheit bestimmte Muster erlernt wurden, die bestimmen, wie wir auf ein Ereignis seelisch reagieren und wie wir uns verhalten. Im Erwachsenenalter halten wir an diesen Schemata fest. In der Therapie gilt es, negative Muster zu erkennen, eine Distanz dazu zu schaffen und schließlich neue Handlungsweisen zu entwickeln.