Der innere Saboteur ist ein Teil von uns, eine innere Stimme, die uns zu Höchstleistungen und Perfektion antreiben will, die uns kritisiert  oder aus  Allem eine Katastrophe machen will. Der innere Kritiker wertet  ab, bewertet negativ, lässt Sätze entstehen wie: „das schaffst du nie“, „du bist ein Versager*in“, „du hast schon wieder zu wenig Sport gemacht, kriegst es nie hin“. Solche verinnerlichten Sätze kennen Sie sehr gut, sie wiederholen sich oft, sind übermäßig hart und streng im Tonfall. Sie machen es schwer, zufrieden zu sein. Was tun?

  1. Werden Sie aufmerksam und achtsam, wenn diese abwertende Stimme sich meldet; sagen Sie sich, dass es nur Gedanken sind, also flüchtige Ereignisse in Ihrem Kopf, die wieder vergehen. Es ist nur ein Gedanke, Sie sind viel mehr als nur dieser eine Gedanke.
  2. Geben Sie Ihrem inneren Kritiker eine Figur  oder eine Gestalt; sprechen Sie mit dieser Gestalt, „ich sehe dich“, oder „ah, da bist du ja wieder“, “ du hilfst mir aber nicht weiter, daher bitte ich dich, auf die Seite zu gehen“, „ich bin erwachsen, ich brauche keine Anleitung mehr“. Sprechen Sie freundlich, aber sehr bestimmt mit Ihrem inneren Kritiker.
  3. Versuchen Sie, die negativen Sätze in hilfreiche umzuformulieren, z.B. statt:“ das schaffe ich nie“ sagen Sie „ich habe zwar große Angst, dass nicht zu schaffen, aber ich versuche mein Bestes“  oder statt „ich muss perfekt sein“ sagen Sie „Gut genug reicht auch, und gut genug ist nicht jeden Tag gleich“.
  4. Sollte Ihnen nicht sofort eine hilfreiche Formulierung einfallen, überlegen Sie , was Sie einer Freundin raten würden.

Es braucht viel Geduld und Übung, sich dem inneren Kritiker zu widersetzen, aber es lohnt sich!!!!!

Herzlichst, Anke Schmitz

Stellen Sie sich ein glückliches Kind vor, vielleicht sogar sich selbst als glückliches Kind. Wie sieht es aus, wie bewegt es sich, wie hört es sich an? Erinnern Sie sich an Streiche aus Ihrer Kindheit, was war Ihr Lieblingsessen, womit haben Sie gerne gespielt? Vielleicht möchten Sie auch etwas tun, was Sie als Kind gerne gemacht haben, z.B. Seifenblasen pusten, schaukeln, wie eine Fee durch den Raum „schweben“ oder wie ein Elefant stampfen? Das glückliche Kind in Ihnen macht gute Laune und entspannt, es aktiviert das beruhigende Nervensystem. Viel Leichtigkeit beim Üben!

Überlegen Sie sich drei  (3) Veränderungen für Ihren Alltag, die Sie sich vorgenommen haben, z.B. den Keller aufräumen.

Außerdem überlegen Sie sich zwei (2) Gewohnheiten, die Sie in der nächsten Woche verändern, z.B. in einem anderen Supermarkt einkaufen.

Tun Sie eine (1) Sache, die Sie verunsichert, z.B. alleine in ein Cafe gehen.

 

Hier eine jederzeit einsetzbare kleine Übung für unterwegs, um Angst und aufkommender Unruhe wirkungsvoll zu begegnen: tiefes Seufzen oder Gähnen beruhigt und wirkt gegen Angst, weil es das parasympathische, also das beruhigende Nervensystem aktiviert. Versuchen Sie ein Seufzen oder Gähnen, verbunden mit langem, achtsamen  Ausatmen.

Begegnen Sie Ihrem inneren Kritiker mit Kraft und Stärke: Stellen Sie sich eine Gestalt vor, die Sie mit Stärke und Kraft verbinden. Das kann eine reale Gestalt sein, ein Mensch oder ein Tier, es kann auch eine Figur aus einer Geschichte sein, z.B. Harry Potter. Schauen Sie sich die Gestalt genau an: wie verkörpert sie Kraft und Stärke, durch welche Körperbewegungen, welche Körperhaltung hat sie? Wie spricht die Gestalt, wie hört sie sich an? Versetzen Sie sich nun in die Gestalt, seien Sie die Gestalt. Was verändert sich für Sie? Spüren Sie die Kraft und die Stärke, atmen Sie tief und ruhig dabei ein und aus. Nach einigen Atemzügen lassen Sie die Gestalt in den Hintergrund treten, schütteln sich aus und kommen wieder zurück in die Gegenwart. Versetzen Sie sich in Zukunft immer wieder mal in diese Gestalt hinein, die symbolisch für Kraft und Stärke steht.

Liebe Patienten:innen,

mit dem Herbst beginnt die Erkältungszeit. Da ich in meiner Praxis viele Menschen mit schwächerem Immunsystem behandle, habe ich eine große Bitte an Sie: sollten Sie Erkältungssymptome jedweder Art (Husten, Schnupfen, Fieber usw..) haben oder an einer Magen-Darm-Infektion leiden, kommen Sie bitte nicht persönlich in meine Praxis. Der Termin kann online über eine datengeschützte Platform, oder telefonisch stattfinden, oder verschoben werden.

Ganz vielen Dank, herzlichst, Anke Schmitz

Liebe Besucherinnen dieser Seite,

irgendwann wird jede von uns es erleben, und oftmals trifft es uns dennoch unvorbereitet: die Wechseljahre (Prä-, Peri- und Postmenopause) und ihre Begleiterscheinungen. Die Jahre der hormonellen Umstellung sind gekennzeichnet durch körperliche und seelische Veränderungen, die belastend sein können. Ca. jede dritte Frau in Deutschland leidet unter Symptomen wie Schlafstörungen, Schweißausbrüchen und Hitzewallungen, Gewichtszunahme und Gelenkbeschwerden, um nur einige zu nennen. Da auch Botenstoffe im Gehirn wie das Serotonin und Noradrenalin von der Umstellung betroffen sind, treten Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, Ängste und Panikattacken verstärkt auf. Hier kann Psychotherapie helfen, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Dieses Ziel fest im Blick, möchte ich Euch unterstützen, eine akzeptierende und liebevolle Haltung Euch selbst gegenüber einzunehmen, selbstfürsorglich mit Euch umzugehen und Krisen konstruktiv zu bewältigen. Insbesondere wende ich achtsamkeitsbasierte Techniken an, um einen besseren Zugang zu eigenen Gedanken, Gefühlen, Verhaltensweisen und körperlichen Wahrnehmungen zu finden. So kann es uns gelingen, die Wechselzeit nicht nur als Krise, sondern als Chance für ein zufriedenes Leben zu begreifen.

Herzlichst, Anke Schmitz

 

Liebe Patienten*innen und Besucher*innen dieser Seite,

Yoga kann Menschen mit einer Krebserkrankung Unterstützung bieten in einer körperlichen und emotionalen Ausnahmesituation. Yoga kann helfen, wieder Vertrauen in den eigenen Körper zu bekommen und Nebenwirkungen zu lindern. Yoga stärkt die Akzeptanz, Selbstfürsorge und fördert die Selbstwirksamkeit.Seit 2018 sind Yoga und Meditation in den internationalen Leitlinien für begleitende Verfahren bei Brustkrebserkrankungen enthalten und werden ausdrücklich empfohlen.

Ich freue mich sehr, ab sofort Patienten mit einer Krebserkrankung Yoga und Meditation in Einzelstunden anbieten zu können. Unterstützt werde ich von Laura Awakowicz, die als angehende Ärztin, ausgebildete und mehrjährig erfahrene Physiotherapeutin, Yogalehrerin mit Zusatzqualifikation „Yoga und Krebs“ viel Erfahrung für die Bewältigung dieser Aufgabe mitbringt. Bei Bedarf können die Stunden auch abends oder am Wochenende stattfinden.

Melden Sie sich unter info@psychotherapie-anke-schmitz.de, info@koerper-u-seele.de oder 0173 9452797.

Herzlichst, Ihre Anke Schmitz

Eine kürzlich erschienene Studie zeigt, dass Yoga zur Linderung von Depressionen beitragen kann. Achtsamkeit und körperliche Bewegung sind danach besonders gut geeignet, depressive Symptome zu behandeln. Je regelmäßiger und häufiger Yoga praktiziert wird, desto größer der Effekt, laut der Studie.

Quelle: Jancinta Brinsley et al: Effects of yoga on depressive symptoms in people with mental disorders, 2020. Veröffentlicht im British Journal of Sports Medicine.

Das Ende einer Liebe, eine zu hohe Arbeitsbelastung, Jobverlust, eine schwere Erkrankung oder gar der Tod eines geliebten Menschen: manche Erfahrungen lassen uns verzweifelt und ohnmächtig zurück. Es ist sinnvoll, sich mit solchen Lebenskrisen auseinander zu setzen, die Krise zu bewältigen, um wieder frei für Schönes und Neues zu werden. Hier kann Psychotherapie eine Hilfe bieten.

Psychotherapie  in Kombination mit Yoga, Achtsamkeit und Meditation sind bewährte Methoden, um den Umgang mit Krisen zu erlernen und die Lebenskrise zum Guten zu wenden. Die Methoden werden auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt.

In meiner Praxis für achtsamkeitsbasierte Psychotherapie und Psychoonkologie finden Sie Unterstützung, um wieder zu mehr Stärke, Kraft und Wohlbefinden zu gelangen.

Weitere Infos unter www.koerper-u-seele.de

Herzlichst, Anke Schmitz