Winterblues

Liebe Patientinnen und Patienten,

durch kürzer werdende Tage fehlt es uns an Licht, so dass der Melatonin- wie Serotoninhaushalt im Körper verändert werden. Die nun vermehrte Produktion von Melatonin führt zu einem erhöhten Schlafbedürfnis, gesteigertem Appetit, viele Menschen haben das Gefühl, weniger Energie zu haben, bei einigen wird durch die reduzierte Serotoninproduktion die Stimmung gedrückter.  Der Körper ist im „Winterschlafmodus“. Nur 2-3% von uns erleben eine „echte“ Winterdepression; der Unterschied zum Winterblues besteht in Appetitminderung und Schlafstörungen. Die echte Winterdepression gehört in fachärztliche Behandlung, dem Winterblues können wir mit folgenden Tipps begegnen:

Bewegung an der frischen Luft, mindestens 20 min/Tag. Treiben Sie Sport, gerne in Gesellschaft.

Viel frisches Obst und Gemüse, Nüsse. Insgesamt ausgewogene Ernährung, Alkohol und Zucker in Maßen.

Zeit für soziale Kontakte, Hobbies pflegen.

Kommen Sie gut durch die dunkle Jahreszeit, herzlichst, Anke Schmitz